Seit Jahrzehnten fährt die EUROPA-UNION Heilbronn nach Straßburg; dabei erreichten die Reisegruppen Straßburg schon mit dem Auto, dem Bus, der S-Bahn und dem Zug. Und sobald man glaubt, man hätte alles erlebt, wird man sofort eines Besseren belehrt.
Dieses Mal fuhr die EUROPA-UNION-Reisegruppe erneut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Straßburg, leider aber nicht in Gänze. Zuerst durfte die Gruppe die Baumaßnahmen bei Heilbronn umfahren und gelangte so zuerst nach Stuttgart. Von dort aus erst in einem völlig überfüllten Zug nach Karlsruhe und danach in einem mehr als überfüllten Zug nach Appenweier. Und so gelangte die Gruppe letztendlich auf das Gleis 9 in Richtung Straßburg.
Nach gut zwei Stunden blankem Horror rettete sich die Gruppe in eilig herbeigerufene Taxis, um doch noch nach Straßburg zu gelangen. Dort stellte der Kreisvorsitzende Heinrich Kümmerle sicher, dass der Aufenthalt alle Mitfahrer begeisterte. Neben einer historischen Weinprobe, die sogar einen Wein aus dem Jahr 1472 beinhaltete, gab es ein exzellentes Abendessen und am Folgetag noch eine themenbezogene Stadtführung.
Die Rückfahrt verlief weniger spektakulär, konnte den Ruf der Deutschen Bahn aber nicht mehr retten.