Am 5. Januar veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung einen ganzseitigen Meinungsartikel der ehemaligen Bundesverfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff, in dem die Autorin das angebliche Fehlen eines Europa-Narrativs betrachtet, um in ihrer Argumentation die Vorurteile von Europaskeptikern zu bedienen. Europa-Union Präsident Rainer Wieland und Generalsekretär Christian Moos haben darauf eine Erwiderung verfasst. Leider war es der FAZ nicht möglich, den ihr angebotenen Artikel abzudrucken, weshalb wir den Text nun selbst veröffentlichen.
Die sehr lesenswerte Erwiderung von Rainer Wieland und Christian Moos finden Sie hier.
Der Meinungsartikel von Gertrude Lübbe-Wolff ist hier kostenpflichtig abrufbar.
Der Heilbronner Kreisvorsitzende, Heinrich Kümmerle, ist sehr erfreut, dass das Präsidium der Europa-Union Deutschland reagiert und eine bemerkenswerte und passende Antwort auf die Behauptungen von Frau Lübbe-Wolff gefunden hat. Kümmerle stimmt Wieland und Moos bis auf die Auffassung einer „Unantastbarkeit“ von Nationalstaaten unbedingt zu. Kümmerle ist der Überzeugung, dass Nationalstaaten von Menschen geschaffen und damit auch vergänglich sind; ihre Existenz hängt zum einen vom Willen ihrer Mitglieder und zum anderen davon ab, ob diese sie auch alleine unterhalten können.