Sehr zahlreich waren die Europäischen Föderalisten aus Heilbronn zum Europastammtisch gekommen. Den gesamten Abend über bestimmte die Lage in der Ukraine sämtliche Gespräche. Alle Teilnehmer verurteilten den völkerrechtswidrigen Angriff der Putin-Junta auf die Ukraine auf das Schärfste. Aber alle Anwesenden drückten auch ihren größten Respekt für alle russischen Bürger aus, die sich unter diesen schwierigen und lebensgefährlichen Bedingungen gegen ihre Terror-Regierung und deren Untaten stellen.
Der Heilbronner Kreisvorsitzende nutzte die Gelegenheit, um die aktuelle Situation aus einer militärischen Betrachtungsweise heraus in eine Gesamtsituation zu stellen und mögliche Kriegsziele der Russischen Föderation zu analysieren. Dazu gab er auch eine Einschätzung darüber, ab wann man erste Aussagen über deren Realisierung machen könne.
Sehr viele Teilnehmer waren der Überzeugung, dass es nie zu einer solchen gravierenden Situation in der Ukraine gekommen wäre, wenn NATO und Europäische Union der Ukraine 2008 eine Beitrittsperspektive gegeben hätten.
Die damalige Motivation der deutschen Regierung, durch einen bewussten Ausschluss der Ukraine Geld zu sparen, wird jetzt dazu führen, dass man nicht nur das Hundertfache der ursprünglich veranschlagten Kosten tragen muss, sondern weit schlimmer, unzählige unschuldige Menschen der Tyrannei Putins zum Opfer fallen werden.
Das Allerschlimmste aber ist, dass es in Europa und ganz besonders in Deutschland noch viel zu viele Politiker gibt, die für Putins Schandtaten immer noch volles Verständnis haben und zudem anderen die Schuld für dessen Morde und weitere Untaten zusprechen wollen.
Heinrich Kümmerle bedankte sich bei allen Teilnehmern für deren klaren Worte und Unterstützung für Demokratie und Freiheit in Europa und der Welt. „Wer jetzt noch das geringste Verständnis für Putin zeigt, ist keinen Deut besser als dessen Mörderbanden und Totschläger!“